Fritz-Walter-Stiftung

07.04.2010

Bericht zum Fritz-Walter-Cup 2010: Melderekord im Jubiläumsjahr

Schon einmal waren Trierer Nachwuchskicker die ganz großen Gewinner im Fritz-Walter-Cup, dem Turnier für rheinland-pfälzische Schulfußballmannschaften – und dem bundesweit größten Wettbewerb für Schulteams. Vor sechs Jahren siegten das Hindenburg-Gymnasium bei den Mädchen und das Max-Planck-Gymnasium bei den Jungen. Die MPG‚ler durften sich in diesem Jahr erneut freuen, diesmal allerdings über den Titel bei den Mädchen. Die männliche Konkurrenz dominierte die Ludwig-Simon-Realschule, die sich im zehnten Jahr des Hallenwettbewerbs erstmals in die Meistertafel eintrug. Die Mädchen besiegten im Finale das Angela-Merici-Gymnasium, ebenfalls aus Trier, mit 3:2 nach Sechsmeterschießen, die Jungen setzten sich im Endspiel ebenfalls mit 3:2 nach Sechsmeterschießen gegen das Are-Gymnasium Bad Neuenahr durch – das Rheinland dominierte die diesjährige Auflage des Fritz-Walter-Cups. Der Showdown des rheinland-pfälzischen Hallenfußballwettbewerbs, der mit der Rekordbeteiligung von 477 Mannschaften in sein zehntes Jahr gestartet war, fand zum ersten Mal in der Sporthalle der Universität Kaiserslautern statt. Eingebettet ins finale rheinland-pfälzische Geschehen feierte darüber hinaus ein Endspiel zweier saarländischer Mannschaften Premiere: Qualifiziert hatten sich hierfür im Vorfeld im Stadtgebiet von Saarbrücken das dortige Sportgymnasium Rothenbühl und die Gesamtschule Rastbachtal. Letztere hatte am Schluss mit 2:1 die Nase vorne und darf sich nun mit dem Prädikat Saarland-Cupsieger schmücken.

Der Cup trägt in jedem Fall ganz entscheidend dazu bei, dass die Erinnerung an den unvergessenen Fritz Walter in heranwachsenden Generationen wach gehalten wird. Immerhin wusste eine Spielerin aus Trier, dass Fritz Walter schon tot ist, ein Fußballer war und beim 1. FC Kaiserslautern spielte. Noch etwas besser informiert war Joshua Schmickler vom Are-Gymnasium: „Das ist doch der Typ von Bern“, meinte er.

Als deutliches Zeichen für den Stellenwert des Fritz-Walter-Cups im Land sind die bei der Siegerehrung zahlreich anwesenden Prominenten zu werten. Weltmeister Horst Eckel überreichte zusammen mit Innenstaatssekretär Roger Lewentz, den Präsidenten der Fußballverbände Südwest, Georg Adolf Schnarr, und Rheinland, Walter Desch, der Präsidentin des Landessportbundes, Karin Augustin, Prof. Dieter Rombach, Vorsitzender des Aufsichtsrates beim 1. FC Kaiserslautern, und Michael Stäudt vom Sportreferat im Bildungsministerium Pokale, Urkunden und Geldpreise.


Diese Webseite nutzt Cookies, um bestmögliche Funktionalität bieten zu können. Hier geht es zur Datenschutzhinweis