Fritz-Walter-Stiftung

06.06.2014

Jubiläumsfahrt 60 Jahre Wunder von Bern

Besuch der Ausstellung

Seppl Herberger: "Ich bin Mannemer"

 

Eigentlich bringt es Unglück, Geburtstage - gerade runde - vorher zu feiern. Bekanntlich fand das Endspiel bei der Weltmeisterschaft 1954 am 4. Juli statt. Demnach lud die Fritz-Walter-Stiftung am 6. Juni 2014 genau vier Wochen zu zeitig zur Jubiläumsfahrt 60 Jahre Wunder von Bern ein. Die Gründe für diese Terminierung waren schnell gegeben: erstens findet am 4. Juli ein Viertelfinalspiel der Fußball-WM in Brasilien mit hoffentlich deutscher Beteiligung statt und zweitens war am 6. Juni das Länderspiel in Mainz gegen Armenien angesetzt - ein optimales Tagesendziel für den Ausflug der Fritz-Walter-Stiftung. Und es sei vorweggenommen, die Regel wurde durchbrochen. Die Terminierung brachte kein Unglück, ganz in Gegenteil. Es wurde ein ganz besonderes Erlebnis.

Die Hauptgründe für die geglückte Jubiläumsfahrt waren:

-       ein gut gelaunter Petrus, der tolles Wetter spendierte,

-       ein WM-Bus, der sich dank der liebevollen Pflege im Auwärter Museum in Stuttgart in technisch einwandfreiem Zustand präsentierte,

-       eine interessante Ausstellung über Chef Herberger im Mannheimer Luisenpark,

-       ein gelungenes Länderspiel mit vielen Toren für Deutschland und last but not least,

-       gut gelaunte Passagiere.

Ab 12:00 Uhr wurden an der Coface-Arena und im DFB-Hotel Hilton die Fahrgäste eingesammelt und der Bus steuerte Richtung Mannheim. Erstaunlich war, dass der Bus, der ja nun mit Baujahr 1950 schon einige Tage auf dem Buckelt hat, nicht zum Verkehrshindernis wurde. Ganz in Gegenteil: Rein technisch merkte man dem schicken Gefährt das Alter fast gar nicht an. Wären nicht die vielen freudig erregten Menschen an der Wegstrecke gewesen, die dem Bus und den Insassen zujubelten, man hätte fast den historischen Hintergrund vergessen können.

In Mannheim wurde man dann sehr herzlich vom Leiter des Luisenparks, Herrn Költzsch, und dem Kurator der Ausstellung Seppl Herberger: "Ich bin Mannemer" empfangen. Nach einem Imbiss und einer Stärkung mit Fritz-Walter-Sekt konnte man dann die Exponate der Ausstellung bewundern. Kurator Dr. Marius Mrotzek, der sich mit seinen Mitarbeitern viel Mühe bei der Vorbereitung der Ausstellung gemacht hatte, führte durch die beeindruckende Ausstellung im Pflanzenschauhaus. So konnte man viel über den Chef lernen. Aber auch Fritz Walter spielte bei den Erklärungen immer wieder eine Hauptrolle. Und in einer Virtine gab es dann auch ein Wiedersehen mit dem 54er-WM-Bus, der alle nach Mannheim gebracht hatte. Ein Gruppenfoto rundete einen schönen Besuch in Mannheim ab.

Wie von Geisterhand geführt steuerte der historische Bus dann wieder zurück Richtung Mainz und - ohne durch einen Stau aufgehalten zu werden - kamen die Gäste gut gelaunt und zeitig zum anstehenden Länderspiel gegen Armenien in Mainz an.

Der Vorstand der Fritz-Walter-Stiftung war beschlussfähig bei dieser Tour anwesend. Der Vorsitzende der Stiftung, Sportminister Roger Lewentz, hatte es tatsächlich geschafft, diese Fahrt in seinem engen Terminkalender aufzunehmen. Walter Desch, Präsident des Fußballverbandes Rheinland und stellvertretender Vorsitzender der Stiftung war ebenso anwesend wie Geschäftsführer Michael Desch. Weiterhin waren die Schulsport-Koordinatoren der Stiftung Sven Weilemann und Bernd Rieder mit von der Partie. Der Einladung der Fritz-Walter-Stiftung waren unter anderen der DFB-Ehrenvizepräsident Dr. Hans-Georg Moldenhauer sowie einige Funktionäre der Fußballverbände und Freunde Der Fritz-Walter-Stiftung gefolgt.

 

Hier geht es zum Film der Jubiläumsfahrt.

Hier geht es zum Film Ausstellung Seppl Herberger "Ich bin Mannemer".

 

 


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