Fritz-Walter-Stiftung

Spielfeld-Einweihung in Dorog

Die Fritz-Walter-Stiftung hat sich – unter anderem – die Unterstützung des ungarischen Fußballverbandes auf die Fahnen geschrieben. Und im Rahmen dessen überreichte Walter Desch, Präsident des Fußballverbandes Rheinland (FVR) und stellvertretender Vorsitzender der Fritz-Walter-Stiftung, dem früheren ungarischen Nationalspieler Jenö Buzanszky im ungarischen Dorog einen Scheck über zehn Millionen Forint (etwa 36.250 Euro). Mit Hilfe des Geldes wurde in Dorog ein Kleinspielfeld an einer Grundschule errichtet, basierend auf der Denkweise der Mini-Spielfelder in Deutschland. Im Rahmen des 60. Bergmanntages wurde die Einweihung gefeiert, zu der neben Walter Desch auch Josef Hens (1. Vizepräsident FVR), Herbert Kommer (Vizepräsident FVR) und Norbert Weise (Rechtswart FVR) gekommen waren.

Darüber hinaus nahmen der Präsident des Fußballverbandes des Komitats Komarom-Esztergom, Ferenc Levai, der Generalsekretär des Verbandes, Imre Janos, der Bürgermeister der Stadt Dorog, Dr. Janos Tittmann, der Vorsitzende der Jenö-Buzanszky-Stiftung, Josef Szalma, der langjährige Begleiter und Gestalter der ungarisch-deutschen Freundschaft, Josef Hoffmann, sowie hohe politische Repräsentanten an der Veranstaltung teil.

Träger des Bauunternehmens sind die Fritz-Walter-Stiftung, das Komitat Komarom- Esztergom und die Stadt Dorog – und somit ist die Fritz-Walter-Stiftung nun nachhaltig in Dorog vertreten: An dem Jenö Buzanszky gewidmeten Platz ist das Logo der Stiftung zu sehen, zusammen mit einem Schild: „Gebaut mit Unterstützung der Fritz-Walter-Stiftung.“ Gleichzeitig wurde das fast 100 Jahre alte Stadion in Dorog nach Buzanszky benannt. Er war der einzige ungarische Nationalspieler, der nicht in Budapest spielte – Buzanszky hatte sein Leben lang in Dorog gespielt.

Die Partnerschaft zwischen Ungarn und Deutschen existiert jedoch nicht seit jeher: Nach der Weltmeisterschaft 1954 waren der deutsche Kapitän Fritz Walter und sein Pendant auf Seiten der Ungarn, Ferenc Puskas, nicht freundschaftlich verbunden – noch nicht. Denn seit 1994, als je fünf deutsche und ungarische Spieler der WM 1954 in Koblenz zu einem Treffen zusammenfanden, sind die beiden großen Fußballer eng zusammengerückt. Mittlerweile sind von der ungarischen Mannschaft nur noch Jenö Buzanszky und Gyula Grosics am Leben – Buzanszky feierte im Mai dieses Jahres bei bester Gesundheit seinen 85. Geburtstag.

Diese Webseite nutzt Cookies, um bestmögliche Funktionalität bieten zu können. Hier geht es zur Datenschutzhinweis