Wir denken bei der Namensgebung des neuen Straßenfußball-Projektes an einen ganz besonderen Fußballer und Menschen, unseren Stifter. Zu Fritz Walter Zeit wurde oft noch mit Lumpen auf die Öffnungen der in den Bürgerstein eingelassen Kanaldeckel gespielt.

Wir spielen zwar mit Bällen auf modernen Courts, aber auch unser Spiel soll künftig KANÄLCHERS heißen!

Wir spielen nach den Regeln unseres Vorbilds. Auch hier gilt sein Leitspruch:

 „Kameradschaft und die Bereitschaft alles für seine Mannschaft zu geben, ist der Schlüssel zum Erfolg“.

FAIR PLAY, Toleranz, Vielfalt … alles Begriffe die Fritz Walter immer gelebt hat - diese und andere Werte werden bei allen Turnieren im Vordergrund stehen.

Wir spielen auf Street-Soccer-Courts, Maße 15mx10m, 4 gegen 4  mit Banden rund um das Feld und auf kleine Tore. Gespielt wird ohne Torwart und vor allem auch ohne Schiedsrichter. Die Kinder und Jugendliche entscheiden selbständig über strittige Situationen.
Mädchen und Jungs spielen immer in gemischten Teams. Geflüchtete und beeinträchtigte Kinder und Jugendliche spielen gemeinsam mit allen anderen.

Folgende Regeln gelten:

I. Begrüßung im Mittelkreis

II. Grätschen ist nicht erlaubt.

III. Nach dem Spiel: Verabschiedung im Mittelkreis per Handschlag.

IV. Neutralen Beobachter vergeben nach dem Spiel eventuell einen Zusatzpunkt für faires Verhalten während des Spiels

Am Ende der Veranstaltungen sind alle Sieger - jeder bekommt ein Fritz-Walter-Shirt, eine Teilnehmerurkunde und einen Ball für das Team. Es werden keine ersten oder letzten Plätze ausgespielt.

Wir haben 2016 mit den ersten Turnieren (z.B. in Herxheim, Kandel, Alzey und Dannenfels) begonnen und wollen bis zum 100. Geburtstag unseres Stifters Fritz Walter 100 Turniere spielen.
Im Jahr 2017 sind 20 Veranstaltungen geplant.
Veranstalter der Turniere sind neben den Schulen Jugendpfleger und Jugendämter, die Kriminalprävention, Sportvereine, Kindergärten, Lesben- und Schwulenverbände, Fanprojekte und weitere gemeinnützige Institutionen.