Fritz-Walter-Stiftung

18.06.2011

Gedenkfeier zum neunten Todestag Fritz Walters

Am 17. Juni 2002 verstarb Fritz Walter im Alter von 81 Jahren. Am 17. Juni 2011, neun Jahre nach seinem Todestag, versammelten sich Vertreter des 1. FC Kaiserslautern, der Stadt Kaiserslautern, der Roten Jäger, der Fritz-Walter-Stiftung sowie die Erben am Grab auf dem Hauptfriedhof in Kaiserslautern. Neben den Vertretern der Institutionen waren auch zahlreiche Fans und Freunde Fritz Walters gekommen, um an ihn zu gedenken.

In der Gedenkfeier wurden die Verdienste Fritz Walters auf und neben dem Platz nochmals gewürdigt. 1959 beendete Fritz Walter nach 379 Meisterschaftsspielen und 306 Toren seine beeindruckende Laufbahn für den FCK und begann eine neue Karriere. Als Repräsentant der Sepp-Herberger-Stiftung engagierte er sich mit viel Einsatz für die Resozialisierung jugendlicher Straftäter. 1998 legte er diese Aufgabe aus gesundheitlichen Gründen in die Hände seines einstigen Mannschaftskollegen Horst Eckel. 1999 gründete er seine eigene Stiftung. In der Fritz-Walter-Stiftung lebt aber nicht nur der Name Fritz Walter weiter, sondern auch seine Werte und Vorstellungen werden bewahrt. So forciert die Stiftung seit Jahren die Förderung des Nachwuchsfußballs und organisiert mit dem Fritz-Walter-Cup und den Fritz-Walter-Fußball-Festen sehr erfolgreich Schulfußballveranstaltungen. In Zusammenarbeit mit dem DFB wird jährlich die Fritz-Walter-Medaille an herausragende Nachwuchsfußballerinnen und Nachwuchsfußballer vergeben.
Als WM-Botschafter war Fritz Walter maßgeblich daran beteiligt, dass Kaiserslautern einer der Austragungsorte der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 wurde. Seinen letzten großen öffentlichen Auftritt hatte er am 5. Dezember 2001, als die Lauterer Delegation in Frankfurt ihre Bewerbungsunterlagen beim Organisationskomitee abgab. Damals sagte er die bewegenden Worte: „Wenn ich mit meinem Bruder Ottmar und Horst Eckel auf die Tribüne des Fritz-Walter-Stadions gehen darf, um WM-Spiele zu sehen, dann wäre das für mich das Größte, dann wäre ich dem lieben Gott dankbar.“ Leider ist dieser Wunsch nicht mehr in Erfüllung gegangen.

Die Gedenkfeier wurde – und dies ist bereits zur Tradition geworden – mit einem Trompetensolo beendet.


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