Fritz-Walter-Stiftung

20.09.2016

KANÄLCHERS ist gelebte Integration

„Das Sportprojekt „Kanälchers“ ist gelebte Integration und fördert die Gemeinschaft. Es leistet einen wichtigen Beitrag zur Förderung des Zusammenlebens unterschiedlicher Kulturen und Religionen in Rheinland-Pfalz“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei einem Besuch des Sportprojektes für Flüchtlingskinder an der Grundschule Tarforst in Trier.

 

Unter Federführung der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) haben das Haus der Gesundheit Trier und der FSV Trier-Tarforst zusammen mit kooperierenden Schulen das Projekt gestartet. Unterstützt wird es unter anderem vom Landessportbund und dem Fußballverband Rheinland.

Über den Sport sollen die Flüchtlingskinder wieder den Weg in ein möglichst normales Leben finden. „In ihren Heimatländern und bei der Flucht haben sie viel Not und Leid erfahren. Mit dem Bewegungs- und Sportangebot können sie wieder Kind sein, sich frei bewegen, toben und spielen“, so die Ministerpräsidentin. Zudem werden ihnen hier für unsere Gesellschaft wichtige Werte vermittelt. Da das Projekt innerhalb des Sprachunterrichts stattfindet, wird es von einer Deutschlehrerin der Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende (AfA) in Trier begleitet. „Die Kinder und Jugendlichen brauchen Perspektiven. Dazu müssen sie schnell und gut in unser Bildungssystem integriert werden. Bei dem Sportprojekt lernen die Flüchtlingskinder spielerisch die deutsche Sprache, Zahlen und das Alphabet“, sagte die Ministerpräsidentin.

Als Teil des Sportprojektes fand auf dem Kunstrasenplatz des FSV Trier-Tarforst ein Street-Soccer-Turnier der Grund- und Förderschulen der Stadt Trier und der Flüchtlingskinder statt. Unterstützt werden die Straßenfußballprojekte unter anderem von der Fritz-Walter-Stiftung und dem Innenministerium. Ministerpräsidentin Malu Dreyer würdigte den vorbildlichen Einsatz aller Beteiligten. „Ihr Engagement, Flüchtlingskindern mit Freude den Weg in unsere Gesellschaft zu ebnen, steht beispielhaft für die gelebte Willkommenskultur in unserem Land. Dafür bedanke ich mich im Namen der Landesregierung ausdrücklich.“

 

(Quelle: www.rlp.de)


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