Fritz-Walter-Stiftung

02.12.2013

Melderekord beim Fritz-Walter-Cup

Die Schülerzahlen und die Anzahl der Schulen in Rheinland-Pfalz sind seit vielen Jahren rückläufig. Im Schuljahr 2000/2001, in dem Schuljahr in dem der Fritz-Walter-Cup zum zweiten Mal ausgespielt wurde, gab es noch 261.600 Schülerinnen und Schüler an weiterführenden Schulen. Im Schuljahr 2012/2013 hingegen wurden nur noch 239.886 Schülerinnen und Schüler vom Statistischen Landesamt gezählt. Trotz dieser enormen Rückgänge ist es den Organisationsleitern des Fritz-Walter-Cups mit 502 teilnehmenden Mannschaften gelungen, nicht nur die lang angestrebte Zahl 500 zu überbieten sondern auch eine ganz besondere Bestmarke zu setzen. Im Schuljahr 1999/2000 startete man mit 328 Teams. Die bisherige Bestmarke mit 488 Mannschaften aus dem Schuljahr 2006/2007, dem Schuljahr direkt nach der Fußballweltmeisterschaft 2006, wurde zudem deutlich übertroffen.

Sportminister Roger Lewentz, der den Fritz-Walter-Cup seit vielen Jahren als Vorstandsvorsitzender der Fritz-Walter-Stiftung intensiv verfolgt und häufig bei der Endrunde die Siegerehrung persönlich übernimmt, ist sehr stolz auf die erfolgreiche Arbeit, die in diesem Bereich von der Fritz-Walter-Stiftung geleistet wird: „Den ehrenamtlich tätigen Organisationsleitern gebührt ein ganz besonderes Lob für diese tolle Arbeit. Koordinator Sven Weilemann und seine zehn Organisationsleiter leisten Beachtliches, bedenkt man auch den Rückgang der Schülerzahlen. Im ganzen Land ist der Fritz-Walter-Cup und damit Fritz Walter präsent. Dies hätte auch den Stifter Fritz Walter mit großem Stolz erfüllt. Wir sind sehr froh, dass wir damit einmal mehr der Veranstalter des größten Schulfußballturniers in Deutschland sind.“

Ab dem 2. Dezember 2013 rollt beim Fritz-Walter-Cup wieder der Ball. Beim 14. Cup nehmen erstmals mehr als 4.000 Schülerinnen und Schüler von Gymnasien, Gesamtschulen, Realschulen, Realschulen Plus, Hauptschulen und Förderschulen an den 69 Vorrunden-Turnieren in ganz Rheinland-Pfalz teil. Dieser Hallenfußball-Wettbewerb wird nach modifizierten Futsal-Regeln ausgetragen und fördert damit den Fairplay-Gedanken - ganz im Sinne Fritz Walters - in besonderer Weise. Nach Vor-, Zwischenrunde und den drei Regionalentscheiden endet der Fritz-Walter-Cup am 7. April 2014 mit dem Landesfinale in Kaiserslautern. Bei der diesjährigen Turnierserie nimmt erneut eine ungarische Jungenmannschaft teil. Die Partnerschaft mit Ungarn, dem Endspielgegner 1954, war Fritz Walter ein besonderes Anliegen und wird von seiner Stiftung aktiv weitergeführt.

Der Verlauf dieses Mammutturniers wird von den betreuenden Lehrkräften im Internet abgebildet. Unter http://www.fritz-walter-stiftung.de/wettbewerbe/fritz-walter-cup.html findet man neben den Daten der vergangenen dreizehn Turniere auch die Spielorte, Ergebnisse, Bilder und weitere Informationen zum laufenden Wettbewerb.


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