Staffelstabübergabe bei der Fritz-Walter-Stiftung: Sozialminister Alexander Schweitzer ist neuer Vorstandsvorsitzender
Im Rahmen des Heimspiels des 1. FC Kaiserslautern gegen Holstein Kiel kam es heute zur feierlichen Staffelübergabe an den neuen Vorstandsvorsitzenden der Fritz-Walter-Stiftung. Alexander Schweitzer, rheinland-pfälzischer Minister für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung übernimmt künftig die Aufgaben von Sportminister a.D. Roger Lewentz, der Ehrenvorsitzender der Fritz-Walter-Stiftung wird.
Bei der Amtsübergabe zugegen waren auch der Präsident des Deutschen-Fußball-Bundes, Bernd Neuendorf, sowie Vertreterinnen und Vertreter des 1.FC Kaiserslautern. Im Rahmen der Amtsübergabe wurde auch eine Spende des Fördervereins der Fritz-Walter-Stiftung übergeben. Sozialminister Alexander Schweitzer: „Als Kapitän der deutschen Nationalelf von 1954 hat Fritz Walter Fußballgeschichte geschrieben. Sein sportliches und gesellschaftliches Wirken reichte jedoch weit über die Welt des Fußballs hinaus. Wie kaum ein anderer steht der Ehrenspielführer des Deutschen Fußball-Bundes und einziger Ehrenbürger des Landes Rheinland-Pfalz für Fair Play im Sport und in unserer Gesellschaft. Die integrative Wirkung des Fußballs bildet bis heute den Kern der Aktivitäten der Fritz-Walter-Stiftung. Mit ihren vielfältigen Projekten leistet die Stiftung einen wichtigen Beitrag für Vielfalt und Toleranz in unserer Gesellschaft und zur sozialen Inklusion junger Menschen in Rheinland-Pfalz.“
Träger der Fritz-Walter-Stiftung sind das Land Rheinland-Pfalz, der Deutsche Fußball-Bund und der 1. FC Kaiserslautern.
Dem Vorbild des legendären Namensgebers folgend engagiert sich die Fritz-Walter-Stiftung in vielerlei Hinsicht für soziale und gesellschaftliche Belange rund um den Sport. Ein Schwerpunkt der Stiftungsarbeit ist die Förderung des Jugendbereichs. Verschiedene Projekte im Bereich der Jugendarbeit, die Fußball und Integration verbinden, zeichnen die Arbeit der Stiftung aus. So soll das Projekt des „Kanälchers Straßenfußball“, bei dem in mobilen „Street-Soccer-Courts“ Fußballturniere abgehalten werden, den Fair-Play-Gedanken junger Menschen fördern und gleichzeitig darin erinnern, wie einst Fritz Walter mit dem Fußballspielen begann – auf der Straße. Auch „der Fritz-Walter-Cup“, das große Schulfußball-Turnier der Stiftung, verbindet Leidenschaft für den Fußball mit dem integrativen Gedanken des Sports. Der sportliche und kulturelle Austausch wird auch bei der „Ungarnpartnerschaft“ zwischen den beiden ehemaligen Kontrahenten im WM-Endspiel von 1954 großgeschrieben. Mit der jährlichen Verleihung der „Fritz-Walter-Medaille“, eine der wohl bekanntesten Auszeichnungen des Sports in Deutschland, zeichnet die Stiftung außerordentliche Leistungen junger Sportlerinnen und Sportler aus.
