Fritz-Walter-Stiftung

Vorbild und Freund

Oft sahen wir uns wochen- und monatelang nicht. Aber wenn ich dann Fritz Walter traf, war sofort ein vertrautes Verhältnis vorhanden, das man eben nur zu einem sehr engen Freund entwickeln kann. Natürlich sind der Fußball und die ungezählten Anekdoten, die wir uns immer wieder gerne erzählt haben, die Basis unserer Freundschaft gewesen. Auch wenn Fritz nicht der Kapitän der legendären Weltermeisterelf von 1954 gewesen wäre, hätte sich diese Freundschaft entwickelt.

Ich schätzte an ihm zwar sehr, dass er in früheren Jahren herrliche Pässe geschlagen und schöne Tore erzielt hat, mehr aber seine menschliche Wärme. Immer gut gelaunt, stets für einen Scherz zu haben, aber auch immer bereit für einen guten Ratschlag – so kannte ich Fritz Walter.

Franz Beckenbauer

F ußballdenkmal in Kaiserslautern
R astelli am runden Leder
I dol der Sportjugend
T radition als Gütesiegel der FCK-Geschichte
Z eugnis großartiger Völkerverständigung im Sport
W ahrzeichen außergewöhnlicher Spielkultur
A ntreiber, Motor, Denker und Lenker
L eidenschaftliche Hingabe an seinen Club
T ugend: Bescheidenheit und Selbstdisziplin
E hrenspielführer beim FCK auf Lebenszeit
R oter Teufel – Inbegriffen!

Fritz Walter…
...seine Leistung war, ist und bleibt Sportgeschichte Kaiserslauterns. Die Stätte seines Wirkens trägt zu Recht seinen Namen: Fritz-Walter-Stadion! Für uns bleibende Verpflichtung!

 

 

Prof. Dr. Dr. h.c. Dieter Rombach

„Wenn noch heute landauf, landab vom großen, alten Fritz gesprochen wird, dann weiß jeder, der sich für Fußball nteressiert, wer gemeint ist.

Ich erinnere mich an meine erste Begegnung mit Fritz Walter bei der Weltmeisterschaft 1958 in Schweden. Ein Erlebnis, das unsere Freundschaft geformt und geprägt hat, bis auf den heutigen Tag. Fritz Walter, damals 38 Jahre alt, nahm mich, der als Youngster in die Mannschaft kam, in den Arm und fragte besorgt: „Mensch, Uwe, wie sollen wir das bloß schaffen? Ich als alter Mann, wenn das mal gut geht.”

Und ich habe geantwortet: „Fritz, mach dir keine Sorgen, ich bin der Jüngste, ich laufe für dich mit.” Ich glaube, das war der Beginn einer tiefen Freundschaft. Je länger wir uns kannten, desto enger wurde das freundschaftliche Verhältnis.

Er war mein Vorbild und ist es noch heute, und das in allen Bereichen des Lebens. Ob sportliche Tipps in meiner Sturm- und Drangzeit oder gut gemeinte Ratschläge für den privaten und beruflichen Bereich, zu ihm konnte ich kommen, wann ich wollte; er war immer für mich da, hatte immer Zeit für mich.

Fritz Walter ist und bleibt „mein Ehrenspielführer”. Ein großer Sportler, für den Menschlichkeit, Ehrlichkeit, Herzlichkeit und Fair ness die höchsten Tugenden sind.”

Uwe Seeler

Für mich ist er der weltbeste Fußballer.

Ein tadelloser Sportler und Mensch. Fritz, der mein „zweiter Vater” ist, hat eine soziale Einstellung, die es nicht mehr oft gibt. Pünktlichkeit und Disziplin sind für ihn wichtig.

1954 hat er uns das alles beigebracht. Er ist mein Vorbild und Idol. Dabei ist er immer auf dem Boden geblieben. Er war nie in der Gefahr arrogant oder überheblich zu werden.

Fritz Walter muss man lieben.

Horst Eckel

Fritz war mein Freund.

1952 sind wir in Helsinki Olympia-Sieger geworden. 1953 haben wir England im Wembley-Stadion mit 6:3 geschlagen. 1954 haben wir in Bern gegen Deutschland verloren. Die Welt ist für uns zusammengebrochen. Wahrscheinlich werden wir das auch nie überwinden.

Die Niederlage ist uns unendlich schwer gefallen. Später in Spanien bei Real Madrid habe ich oft an diese Bilder von 1954 gedacht.

Fritz Walter war mein Freund – einer der ganz großen Fußballer unserer Zeit.

Ferenc Puskás

Großartiger Sportler, bewundernswerter Mensch und Vorbild.

Ich war gerade einmal acht Jahre alt, als ein großer Kindheitstraum in Erfüllung ging. Ich durfte im Stadion für Fritz Walter Spalier stehen, an seinem 50. Geburtstag, an dem er das Bundesverdienstkreuz überreicht bekam. Er bedankte sich bei jedem von uns.

So war er eben, ein großartiger Sportler, bewundernswerter Mensch und Vorbild. Ich bin dankbar und glücklich, dass sich unsere Lebenswege so oft freundschaftlich begegneten. Sie haben mich geprägt.

Seinen Namen in der Fritz-Walter-Stiftung hochzuhalten ist für mich eine große Ehre und Verpflichtung, denn er hat uns so unglaublich viel gegeben.

Dr. Markus Merk

Ich erinnere mich daran, wie mein Vater eines Tages zu mir sagte: „Du steifer Jockel, wenn du so weiter machst, wirst du nie einer wie unser Fritz.” Das hat mich angespornt. In meinem ersten Länderspiel konnte ich es schon beweisen. Die Weltpresse hat mich gefeiert, und in der Pause kam Fritz und sagte: „Meinst Du, dass du noch eine Halbzeit lang so toll schaffst?” Ich habe es geschafft.

Fritz ist der große Bruder. Ich hatte nie Probleme mit seinem großen weltweiten Erfolg. Wir haben uns immer verstanden, waren ein starkes Gespann. Im Fußball und im Leben.

Ottmar Walter

Fritz Walter hat unser ganzes Land reicher gemacht.

Sein überragendes spielerisches Können und sein Mannschaftsgeist trugen entscheidend zum ‚Wunder von Bern‘ bei, das ungezählte Deutsche mit Begeisterung und Zuversicht erfüllte.

In seiner langen sportlichen Karriere wurde er zum Vorbild für fußballerisches Genie, für Fairness und persönliche Bescheidenheit.

Selbst Jahrzehnte nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn blieb er quer durch die Generationen so populär wie kaum ein anderer Sportler in Deutschland.

Auch seine Arbeit für die Sepp-Herberger-Stiftung mit jungen Strafgefangenen wird unvergessen bleiben.

Johannes Rau

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